AllgemeinSEO-FAQ

Was ist Branded Content? – Hier kommt es zum Einsatz! und wie macht es die eigene Marke oder Firma bekannter?

Branded Content bezieht sich auf Inhalte, die speziell von einer Marke oder einem Unternehmen erstellt oder in Auftrag gegeben werden. Diese Inhalte dienen dazu, das Image der Marke zu stärken, ihre Werte zu vermitteln und eine emotionale Verbindung zu den Verbrauchern herzustellen.

Wo kommt Branded Content zum Einsatz?

Branded Content kann in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, wie zum Beispiel in Artikeln, Videos, Podcasts, Social-Media-Beiträgen oder Infografiken.

Wie macht es die eigene Marke oder Firma bekannter?

Die Verwendung von Branded Content bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke bekannter zu machen, indem sie relevante und ansprechende Inhalte erstellen, die das Interesse und Engagement der Zielgruppe wecken. Anstatt offensichtlich für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben, konzentriert sich Branded Content darauf, eine Geschichte zu erzählen oder Mehrwert für die Verbraucher zu bieten. Durch diese ansprechenden Inhalte können Marken eine positive Wahrnehmung bei den Verbrauchern aufbauen und ihre Glaubwürdigkeit stärken.

Reichweite der eigenen Marke erhöhen!

Darüber hinaus kann Branded Content auch dazu beitragen, die Reichweite einer Marke zu erhöhen, da Menschen dazu neigen, interessante und informative Inhalte mit anderen zu teilen. Wenn der Branded Content ansprechend und relevant ist, kann er viral gehen und eine größere Anzahl von Menschen erreichen, was wiederum dazu beiträgt, die Bekanntheit der Marke zu steigern.

Branded Content im Wandel der Zeit

Branded Content hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und ist zu einem wichtigen Bestandteil der Marketingstrategien von Unternehmen geworden. Betrachten wir den Branded Content früher und vergleichen ihn mit dem heutigen Stand:

Damals:

Früher war Branded Content hauptsächlich in traditionellen Medien wie Fernsehen, Radio oder gedruckten Magazinen zu finden. Marken platzierten ihre Botschaften in Form von Anzeigen oder gesponserten Inhalten, die als deutlich erkennbare Werbung gekennzeichnet waren.

Der Fokus lag darauf, die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Der Einflussbereich war begrenzt und die Interaktion mit den Verbrauchern war oft einseitig.

Heute:

Mit dem Aufstieg des Internets und der sozialen Medien hat sich Branded Content stark verändert. Marken haben nun die Möglichkeit, ihre Inhalte direkt an ihre Zielgruppe zu liefern und eine viel größere Reichweite zu erzielen. Social-Media-Plattformen, Blogs, Videokanäle und Podcasts bieten Unternehmen eine Vielzahl von Möglichkeiten, mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten.

Der Fokus hat sich von reinen Werbebotschaften hin zu relevantem, unterhaltsamem und informativem Content verschoben, der die Bedürfnisse der Nutzer anspricht. Marken setzen verstärkt auf Storytelling, um eine emotionale Verbindung zu den Verbrauchern herzustellen und ihre Werte zu kommunizieren. Die Interaktion mit den Nutzern steht im Vordergrund, wodurch eine aktive Teilnahme und Engagement gefördert werden.

Natürlich muss, für den User auch heute, derartiger Inhalt deutlich erkennbar als Werbung gekennzeichnet werden! Da ich keine Rechtsauskunft geben darf, empfehle ich dir folgenden Beitrag „Influencer-Werbung“ (Influencer-Marketing – BGH-Urteile, Influencer-Gesetz, und was dies für Sie bedeutet) auf datenschutz-generator.de zu lesen.

Seine Zielgruppe besser verstehen

Darüber hinaus ermöglichen digitale Technologien eine personalisierte Ansprache und gezielte Platzierung von Branded Content. Durch datengetriebene Analysen können Unternehmen ihre Zielgruppe besser verstehen und relevante Inhalte liefern, die den individuellen Interessen und Vorlieben entsprechen.

Influencern und Blogger engagieren

Ein weiterer wichtiger Aspekt des heutigen Branded Content ist die Zusammenarbeit mit Influencern oder Content-Erstellern (wie Blogger), die eine starke Online-Präsenz und eine engagierte Anhängerschaft haben. Durch solche Partnerschaften können Marken ihre Reichweite erweitern und ihre Botschaften auf authentische und glaubwürdige Weise vermitteln.

Insgesamt hat sich Branded Content von einer reinen Werbestrategie zu einer Content-Marketing-Strategie entwickelt, bei der der Fokus auf dem Aufbau von Beziehungen, der Wertschöpfung für die Zielgruppe und der Schaffung eines positiven Markenerlebnisses liegt. Die Möglichkeiten, die das digitale Zeitalter bietet, haben den Branded Content zu einem dynamischen und effektiven Instrument gemacht, um Verbraucher anzusprechen und langfristige Markenloyalität aufzubauen.

Branded Content ist Product Placement 2.0!

Im Gegensatz zu Product Placement (zur gewöhnlichen Produktplatzierung) oder Embedded Marketing wird bei Branded Content offener und klarer über die Marke kommuniziert.

Tipp für Firmen mit einem kleinen Werbebudget!

Wenn du auf der Suche nach einem Influencer oder Blogger bist, um deine Produkte, Dienstleistungen oder deine Marke insgesamt mit der Welt zu kommunizieren, solltest du nicht unbedingt die größten Blogs oder bekanntesten Influencer ansprechen. Stattdessen solltest du nach solchen suchen, die bereits Inhalte produziert haben, die zu deinem Angebot passen.

Einerseits verlangen sehr bekannte Influencer hohe Summen für Product Placement und noch wesentlich mehr für Branded Content. Andererseits besteht ein enorm hoher Streuverlust, da ihre Zuschauer und Leser oft nur an Unterhaltung interessiert sind. Zusätzlich wird nur ein geringer Anteil ihrer Nutzer an deiner Marke, deinen Produkten oder deinen Dienstleistungen interessiert sein (Streuverlust).

Daher ist es ratsam, Influencer oder Blogger zu wählen, deren Inhalte eine größere Übereinstimmung mit deinem Angebot aufweisen. Auf diese Weise erreichst du eine Zielgruppe, die bereits Interesse an ähnlichen Themen hat und eher geneigt ist, sich für deine Marke oder deine Produkte zu interessieren. Dies ermöglicht eine effektivere Kommunikation und eine höhere Conversion-Rate.

Mal ein extremes Beispiel als Verständnis:

Wenn du deine Marke für Hundetransportboxen auf dem Markt positionieren und mehr Umsatz durch deine Werbebotschaften generieren möchtest, wäre es nahezu verschwendetes Geld, jemanden zu beauftragen, der explizit Videos für Katzenbesitzer erstellt. Obwohl einige Katzenbesitzer auch Hunde besitzen und einige sowohl einen Hund als auch einen PKW haben, ist die Werbung für viele von ihnen irrelevant.

Es wäre besser, einen Vlogger (Video-Blogger) zu engagieren, der auf seinem Kanal über Autozubehör spricht und dieses vorstellt, oder einen Vlogger, der regelmäßig Videos zum Thema Hunde und Zubehör für Hunde erstellt. Ideal wäre natürlich ein Blogger oder Vlogger, der sich speziell mit dem Thema Hundetransportboxen auseinandersetzt. Je größer die Übereinstimmung mit dem Produkt oder der angebotenen Dienstleistung ist, desto effektiver ist die Werbung.

Qualität statt Quantität

Auch wenn die Werbung im Verhältnis möglicherweise mehr kosten mag, hat man deutlich weniger Streuverlust und erreicht genau die Menschen, die sich für das eigene Angebot interessieren. Durch die etwas geringere Reichweite der Kanäle zahlt man oft nur wenige Hundert Euro, anstatt teilweise fünf- bis sechsstellige Summen an Vlogger, die in ihren Videos nicht die richtige Zielgruppe ansprechen und lediglich mit einer allgemein hohen Reichweite glänzen.

Rechenbeispiel:

Video-Blogger A produziert sehr allgemeine Inhalte und hat 1,5 Millionen Abonnenten sowie ca. 300.000 Zuschauer pro Video. Von diesen 300.000 Zuschauern können sich vielleicht 0,1% (300 Personen) vorstellen, dein Angebot näher zu betrachten, und von diesen 300 Personen haben vielleicht 5% (15 Personen) ein Kaufinteresse.

Für die Vorstellung deines Produkts hast du möglicherweise 26.000 Euro gezahlt und konntest 15 Verkäufe generieren. Bei den verbleibenden 285 Personen, die Interesse an deinem Angebot hatten, bist du möglicherweise zumindest im Gedächtnis geblieben, für mögliche spätere Käufe bei dir.

Video-Blogger B hingegen produziert sehr spezifische Videos zum Thema Hundetransportboxen, hat jedoch nur 20.000 Abonnenten und ca. 4.000 Zuschauer pro Video. Von den 4.000 Zuschauern interessieren sich möglicherweise sogar 25% (1.000 Personen) für dein Angebot, da es genau ihren Bedürfnissen entspricht.

Von diesen 1.000 Personen haben möglicherweise sogar 15% (150 Personen) ein direktes Kaufinteresse, da sie gezielt danach gesucht haben und auf das Video gestoßen sind. Bei den übrigen 2.550 Personen bleibt man jedoch zumindest noch irgendwo im Gedächtnis. Für das Ganze hast du vielleicht 2.000 Euro bezahlt.

Beispielbilanz:

Obwohl die Reichweite des „kleinen“ Video-Bloggers B vielleicht zunächst weniger interessant erscheint und auch die Klicks im Verhältnis mehr gekostet haben als beim „großen“ Video-Blogger A, hat man dennoch wesentlich mehr Direktverkäufe erzielt. Was für eine Marke besonders wichtig ist, ist die Tatsache, dass man bei viel mehr Personen tatsächlich im Gedächtnis geblieben ist.

Natürlich, wenn man Produkte hat, die von allen oder so gut wie allen genutzt werden können, könnte Video-Blogger A die bessere Wahl sein. Beispielsweise bei Lebensmitteln wie Speisen und Getränken oder Hygieneartikeln würde man mit A auf das richtige Pferd setzen. Aber wenn man sehr spezielle Dinge auf dem Markt etablieren möchte, wäre Video-Blogger B die bessere Wahl. Da ich dein Business nicht kenne, musst du dies für dich selbst abwägen.

Fazit:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Branded Content eine effektive Strategie ist, um die eigene Marke oder Firma bekannter zu machen. Durch die Erstellung hochwertiger und interessanter Inhalte können Unternehmen das Vertrauen und das Interesse der Verbraucher gewinnen und ihre Markenbekanntheit erhöhen. Suche dir aber Partner (Blogger und Influencer), die zu deinem Angebot passen.

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Zuletzt aktualisiert am 9. Mai 2023 um 14:35 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

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Emanuel

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