Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens. Gibt es überhaupt einen oder gar mehrere? Im Grunde kann man nur spekulieren oder sich an Fakten halten. Die wichtigere Frage ist ob der Sinn im Leben überhaupt am Ende Sinn macht.
Der Sinn des Lebens ganz nüchtern betrachtet
Wenn man Spiritualität ganz außen vor lässt und sich nur auf das beschränkt, was man über das Leben weiß, dann scheint der Sinn des Lebens sehr banal zu sein. Im Grunde machen wir alles um erhalten zu bleiben. Wir pflanzen uns fort um unsere Genetik weiterleben zu lassen. Selbst gleichgeschlechtliche Paare haben einen Sexualtrieb, da irgendwo verankert ist, die Gene weiter zu tragen. Auch kümmern sich viele Menschen um den Arterhalt durch z.B. Adoptionen.
Das Streben genetisch oder gedanklich erhalten zu bleiben oder gar unsterblich zu sein bestätigt das Meiste, was man nüchtern betrachtet als Sinn des Lebens bezeichnen würde. Aber es ist doch etwas ganz anderes, was wir uns eigentlich erhoffen. Wir wünschen uns eine größere Bedeutung oder eine höhere Bestimmung im Leben.
Die Gene bleiben erhalten aber man selbst verabschiedet sich von der Welt und stirbt? Soll es das gewesen sein? Oder geht es doch weiter irgendwie weiter? Auch wenn man selbst nicht an ein Leben nach dem Tod glaubt, so wünscht man es sich dennoch irgendwie. Man ist als Menschen einfach nicht in der Lage sich kein Bewusstsein vorzustellen und wenn man es versucht, kann dies schon ganz schön beängstigend sein.
Gibt es einen Sinn im Leben?
Davon bin ich überzeugt aber ob es mehrere gibt, weiß ich leider auch nicht so wirklich. Manchmal erhofft man sich, dass man eine höhere Bedeutung im Leben hat. Man möchte nicht nur das sein, was man gelernt hat und anwenden kann sondern viel mehr eine Persönlichkeit die eine größere Aufgabe im Leben hat.
Mich ermüdend und schockt die Vorstellung, dass man sein Leben ab der Einschulung und schlimmer noch ab dem ersten Tag im Kindergarten bis zu Rente nach einem bestimmten Muster abhandeln muss. Hat man eine Wahl oder Steht alles schon fest? Diese Frage Stelle ich mir immer wieder.
Ich für mich persönlich habe festgestellt, dass das, was ich zur Zeit mache mich nicht glücklich macht aber traurig bin ich auch nicht. Ich bin erst/ schon 31 Jahre alt und habe das Gefühl, dass die Zeit immer schneller voranschreitet. Man steht am Montag morgen auf und denkt sich.: „Wo ist das Wochenende geblieben?“
Plötzlich ist es schon Freitag und man weiß nicht was man gemacht hat außer zu arbeiten, da jeder Tag den anderen gleich. Zwar versucht man das Wochenende zu gestalten und hat Spaß mit dem Partner, der Familie oder mit Freunden aber die Momentane wo man voll zufrieden und glücklich ist sind einfach zu kurz.
Ein Wochenende mit Spaß und Freude vergeht meistens gefühlt schneller als 10 Minuten, die man auf einen Bus oder einer Straßenbahn warten muss.
Astronomie ein großer Traum
Wenn Zeit keine Rolle spielen würde und man keinen finanziellen Druck im Leben haben würde, dann würde ich die Welt studieren und an Astronomietsudium machen. Mich abgehalten haben meine Noten in den Fächern, wofür ich kein Interesse hatte und die mangelnden Möglichkeiten in Deutschland etwas rein fachspezifisches zu machen.
Eines der Fächer, die ich absolut nicht toll fand war Geographie. Ich hatte glaube eine 3 am Ende auf mein Zeugnis aber Orte, wo schon Millionen anderer vor mir waren, interessierten mich noch nie. Spannender sind für mich die unendlichen Weiten im Universum und Planen und Orte, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Ich liebe Dokumentationen über das Universum und bin ein Fan von Star Trek.
Das Leben über neu entdecket Sterne, Planeten und über die Zusammensetzung der Atmosphäre dieser Planeten macht mir sehr viel Spaß. Ich bekomme meistens ein Kopfkino und hoffe immer wieder auf neue Planeten mit Sauerstoff in der Atmosphäre und in der habitablen Zone. Die habitable Zone ist der Abstand zwischen einen Planeten und dessen Zentralstern, wenn dort flüssiges Wasser möglich ist. Noch spannender sind Gesteinsplaneten, die eine erdähnliche Größe haben.
Oft kann man Schlagzeilen lesen wie „Eine zweite Erde entdeckt“
Aber wenn man sich alles durchliest, dann stellt man fest, dass es sich um eine Supererde handelt. Diese waren bei der ersten Entdeckung recht spannend aber das waren Hot Jupiter auch (Gasriesen, meistens noch größer als Jupiter die ihr Zentralgestirn [Ihre Sonne] in wenigen Tagen oder gar Stunden umkreisen.) Supererden finde ich unspannend, da diese meistens mehr als die dreifache Größe der Erde haben und die Gravitation einfach zu groß sein wird, als dass man als Mensch dort überleben könnte. Ein Gesteinsplanet in der habitablen Zone, mit Festland, Ozeanen und Sauerstoff in der Atmosphäre währen hochinteressant. Noch interessanter wäre es, wenn der Stern noch eine ähnliche Größe und Leuchtkraft wie die Sonne (gelber Zwerg) hätte.
Meistens sind es nur rote Zwerge, wo man kleinere Planeten entdeckt, ich vermute Mal, dass die Linsen der Teleskope da nicht so stark geblendet werden als bei gelben oder gar blauen Sternen, wo man meist nur größere Planeten findet, da es eine minimale Schwankung der Helligkeit gibt. Aber es wird schon an blenden für Weltraumteleskope getüftelt und gebastelt, die das Licht der Sterne etwas abzuschirmen um das schwache Licht der Planeten im Infrarotbereich sehen zu können.
Wenn es soweit ist können die Farbspektren bestimmt besser Analysiert werden. So werden vielleicht endlich mehr Planeten in Erdgröße entdeckt, die eventuell sogar Sauerstoff in der Atmosphäre haben.
Astronomie erst ab der 10. Klasse
Was ich bedauerlich fand, war, dass es bei uns an der Schule Astronomie erst ab der 10. Klasse gab und es nur einmal in der Woche war. Schade war auch, dass es nur relativ oberflächlich behandelt wurde. Dieses Fach hätte ich gerne ab der 1. Klasse gehabt und arbeiten würde ich in einer Sternwarte und mir die Nächste um die Ohren schlagen.
Am Morgen bin ich immer müde und in der Nacht kann ich sehr schlecht schlafen, es wäre der Ideale Beruf für mich. Es gibt für mich keinen schöneren Moment als mit Freunden am Lagerfeuer zu sitzen und über das Universum zu Philosophieren.
Leider bekommen wir erst ab dem Rentenalter unser fast verblühtes Leben zurück. Aber ist es dann nicht schon zu sehr Strukturiert um sich überhaupt noch frei entfalten zu können? Sind wir dann nicht zu alt um wirklich alles schöne in vollen Zügen genießen zu können? Wenn ich bis dahin durchhalte, es mir gesundheitlich und finanziell gut geht werde ich mein Astronomietsudium, egal wie schwer es dann für mich sein wird nachholen. Selbst wenn es nur ein Fernstudium ist.
Man kommt als Mensch auf die Welt um zu funktionieren. Im Grunde kann man jede Tierart beneiden, die in der Natur aufwächst. Die Gefahr gefressen zu werden ist viel größer aber man hat auch die Chance seine Lebenszeit voll und ganz für sich zu bestimmen.
Was ist der Sinn des Lebens?
Was ist denn nun der Sinn des Lebens? Im Grunde ganz einfach, der Sinn des Lebens ist die Selbsterhaltung. In uns steckt das Verlangen uns fortzupflanzen selbst wenn wir bewusst keine Kinder haben möchten ist der Trieb und die Neigung da. Selbst wenn die Partnerwahl auf das selbe Geschlecht fällt, bleibt das Verlangen in uns verwurzelt.
Keiner von uns möchte Sterben, selbst ein schwer kranker Mensch würde lieber Leben und geheilt werden als die Welt zu verlassen. Menschen die sich das Leben nehmen möchten, da sie betrogen worden oder einen tollen Menschen verloren haben, würden lieber Leben und wünschten sich, dass diese schlimme Sache erst gar nicht geschehen wäre.
Die Natur hat uns sterblich gemacht um Platz für neues Leben zu erschaffen. Eine Blume verblüht um Samen zu bilden um in einer neuen Generation auf einer gewissen Art und Weise weiter zu existieren. Genauso ist es bei Tieren und Menschen.
Zum Beispiel würde eine Ente ihre Jungenten mit dem Leben verteidigen. Was genauer betrachtet purer Egoismus ist. Sie versorgt nicht den Wolf mit Nahrung, damit dieser überlebt. Sie wird sich viel eher Nachdem die Entenmutter die Kleinen in Sicherheit gebracht hat auch sich selbst in Sicherheit bringen.
Der Wolf kann nichts dafür, dass er als Fleischfresser geboren ist. Er will nur überleben und sich fortpflanzen, wie die Entenmutter selbst, da in jedem einzelnen Lebewesen, egal ob Pflanze, Tier oder Mensch das Verlangen steckt durch die eigenen Gene weiter zu existieren.
So kann man den Sinn des Lebens logisch nachvollziehen aber jetzt kommt die wirklich entscheidende Frage.
Hat der Sinn des Lebens einen eigenen Sinn?
Oder vielleicht einen Übergeordneten Sinn der alle Lebewesen Kollektiv miteinander verbindet. Haben alle vielleicht das Gleiche hohe Endziel? Wenn ja, warum hat unsere Natur sich für das brutale Serben und nicht für eine harmonischere Lösung entschieden.
Es wäre doch viel harmonischer, wenn wir uns nicht immer fortpflanzen würden oder müssten, sondern uns in uns selbst weiterentwickeln würden. So dass sich unsere Genetik immer den entsprechenden Umständen angepassen würde und nicht jedes mal durch Selektion ganze Arten zum Tode verurteilt sind.
Was könnte der Sinnes Sinn sein?
Darüber zerbreche ich mir oft den Kopf und komme auf immer neue Lösungen, die doch nicht die Endlösungen sein können.
Ein kleiner Blick in meine Gedankenwelt
Vielleicht arbeitet die Natur darauf hin, ein Lebewesen zu erschaffen, was in der Lage ist die Erde mit der gesamten Artenvielfalt zu verlassen bevor die Sonne zu einem roten Riesen wird und die Erde verschluckt bzw. bevor es zu heiß auf der Erde für die Lebewesen wird.
Wenn es wirklich so sein sollte, dann müsste die Natur ja dies schon mindestens seit der Entstehung des ersten Lebewesen gewusst haben. Um etwas derartiges zu berechnen benötigt es Intelligenz. Was wiederum bedeuten würde, das Materie auch ohne die Form eines Individuums in der Lage ist zu denken oder zumindest strategisch zu handeln.
Dies könnte wiederum bedeuten, dass es gar kein Leben oder Tod gibt. Das Alles mehr oder weniger dazwischen liegt. Wenn man das beweisen könnte, würde Wissenschaft und Religion sehr stark verschmelzen.
Wenn Sie jetzt denken, der hat nicht mehr alle Tassen im Schrank, dann könnten Sie Recht haben aber wer ist nicht auch mal zu faul den Geschirrspüler auszuräumen? Kleiner Scherz. Aber jetzt mal im Ersten.
Ist Leben nicht irgendwie unlogisch?
Ich meine, wenn man uns nur mal angenommen zerbröseln würde, wären wir nur Atome oder noch kleinere Bestandteile. Aber in der Form wie wir existieren, haben wir ein Bewusstsein aber wo will es hin und wo kommt es her?
Betrachten Sie einfach mal Ihre Hände oder Füße. Sie können Sie in jede Richtung steuern und bewegen. Das Universum scheint sich aus unserer Sicht nur stumpf in die selbe Richtung zu bewegen und dies ohne größere Veränderung.
Es kann aber doch sein, dass wir einfach nicht lange genug leben und noch nicht lange genug hingesehen haben, dass das Universum intelligent handelt. Die Wissenschaft sucht nach einer dunklen und/ oder schwarzen Materie. Diese soll die fehlende Masse von Galaxien erklären, da diese sich nicht ihrer „sichtbaren Masse“ und/ oder nicht der errechneten Gravitation entsprechend verhalten.
Vielleicht möchten Galaxien ihre Lebewesen beschützen, bis diese in der Lage sind aus nichts Energie zu gewinnen um ewig weiter zu existieren. Aber wie soll man aus nichts etwas gewinnen oder erschaffen? Das wäre eine gute Frage an das Universum.
Ich glaube an eine ganz andere Theorie aber nehmen wir einfach mal die Urknalltheorie. Wenn man diese wirklich bis auf Stunde Null zurück denkt, dürfte das Universum mal so groß wie die Erde, ein Ball, eine Erbse, ein Stecknadelkopf gewesen sein und am Anfang so groß wie Nichts gewesen sein.
Es kann gut möglich sein, dass dies wirklich so gewesen ist, aber warum ist das Universum nicht gleich wieder in sich zusammen gefallen oder „zu einem schwarzen Loch verklumpt“? Wenn der Start wirklich so stattgefundenen hat, dann müsste es theoretisch nicht nur eine Kraft von Innen nach Außen gegeben haben. Es wäre doch wesentlich wahrscheinlicher, dass es auch eine gewaltige Kraft von Außen, die das Universum auseinandergezogen oder eher auseinandergerissen hat, gegeben hatte.
Die größte Kraft außerhalb des Universums ist die Leere
Damit meine ich eine Art Vakuum in der reinsten Form. Eine Leere die von Masse gefüllt werden wollte und weiterhin will. Sie könnten ein ganz einfaches Experiment machen. So werden Sie schnell feststellen, wie viel „Kraft bzw. Gewalt“ schon ein normales Vakuum hat. Es zieht quasi Masse an, da es sich füllen möchte.
Nehmen Sie einfach eine Schüssel, ein Teelicht, etwas Wasser, ein Feuerzeug und Einwegglas. Jetzt Legen Sie das Teelicht in die Schüssel, stülpen das Glas über das Teelicht und geben etwas Wasser in die Schüssel. Sie werden feststellen, dass wenn das Teelicht kein Sauerstoff mehr bekommt und aus geht, sich das Glas etwas mit Wasser füllt und dies gegen die Schwerkraft.
Der Leere Raum bzw. die Leere will sich mit Raum füllen.
(Bald geht es weiter.) Das Universum | Der Sinn des Lebens | Die Erklärung | Was ist der Sinn des Sinnes?
Danke für diesen Beitag.
Ja ich denke, der Sinn des Lebens ist das Leben selbst und wenn man anscheinend alles erreicht hat, dann ist es schon vorbei.
Grüße
Andreas