Grillzubehör für mehr Vielfalt und Komfort am Grillabend

Das perfekte Grillzubehör für einen entspannten Grillabend oder sonnigen Nachmittag. Die Sonne scheint aber steht schon etwas tiefer, das Bier ist kaltgestellt und die Holzkohle glimmt schon vor sich hin. Das Fleisch ist schon mariniert und die Bratwürste sind in Bier eingelegt.
Jetzt muss nur noch der Rost mit ein Stück Speck eingefettet werden, damit das Fleisch nicht am Grillrost haften bleibt. Am Ende braucht man nur noch die Grillzange holen und schon kann es losgehen. Nach dem Servieren und Essen macht man noch ein gemütliches Lagerfeuer mit der Familie oder Freunden und genießt sein gekühltes Bier.
So oder so ähnlich stellt man sich den perfekten Tag zum Grillen vor, wenn es da nicht die kleinen aber doch recht störenden Probleme gäbe. Einige Probleme kann man schnell und einfach selber lösen aber andere benötigen das richtige Zubehör. Lesen Sie auch „der perfekte Grill“ und „Grillkohle oder Briketts“.
Das richtige Grillzubehör macht Grillen zum Erlebnis.
Ein kleiner Überblick, welche Tipps Sie bald erwarten und welches Grillzubehör ich Ihnen noch vorstellen werde
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Grillzubehör als Problemlöser
Lösungen für Probleme, die man mit dem richtigen Grillzubehör ganz einfach lösen kann
Wenn Ihnen eine Lösung schon bekannt ist, dann können sie bequem zur nächsten Lösung scrollen. Ich würde mich über Anregungen und Kommentare sehr freuen. Sie dürfen gerne auch spezielle Fragen stellen. In 16 Jahren konnte ich meine Grill-Expertise immer weiter verfeinern und kenne die meisten Probleme. Zudem bin Ich ein echter Thüringer und ohne die Thüringer Rostbratwurst würde wahrscheinlich kein Mensch wissen, dass Thüringen überhaupt existiert. Kleiner Scherz 😉
Die richtige Menge an Grillkohle verwenden
- Wenn Sie die Höhe (Der Abstand von Kohle zum Grillrost.) regulieren können, spielt dies weniger eine Rolle, wenn nicht, dann sollte man bei Briketts ca. 3 bis 5 cm Abstand zwischen Rost und Kohle lassen. Bei der Verwendung von Grillkohle sollte der Abstand bei ca. 6 bis 9 cm liegen, da eine größere Hitze entwickelt wird.
- Eine Mengenangabe in Kilogramm kann ich nicht geben, da ich Ihren Rost nicht kenne und nicht weiß wie tief, hoch und breit Ihre Feuerschale ist.
Die Grillkohle oder Briketts richtig anzünden und durchglühen lassen
- Egal ob Sie Grillkohle oder Briketts verwenden, im Rost muss es glimmen und die Kohlestücke bzw. die Briketts sollten komplett von Glut überzogen sein und eine leichte Haube aus weißer Asche bilden. (Wie im Bild ganz oben abgebildet.)
- Viele verwenden zum Anzünden flüssig Grillanzünder oder Anzündriegel bzw. Anzündwürfel. Wo ich finde, dass all diese „Brandbeschleuniger“ einen unangenehmen Nachgeschmack hinterlassen. Es ist dabei fast egal wie gut die Kohle am Ende durchgeglüht ist. Dieser Geschmack bleibt trotzdem leicht vorhanden.
Grill anzünden mit der Heißluftpistole
- Ich empfehle hier eine Heißluftpistole (auch Heißluftgebläse oder Umgangssprachlich Heißluftföhn genannt) und einen Grill mit Kamineffekt für Zuhause.
- Das Heißluftegbläse funktioniert ganz einfach. Man „beschießt“ die Kohlen oder Briketts punktuell mit einem gleichmäßigen und sehr heißen Luftstrom.
- Dies kann man machen bis die gesamte Holzkohle oder die gesamten Kohlebriketts glühen oder nur einige davon und wartet etwas ab, bis der Grill von selbst durchgehend glüht.
- Sie können auch, wenn Sie sehr vorsichtig sind, einen normalen Föhn benutzen. Einfach ein Stück Küchenpapier zusammenknüllen, ein Paar schmale Kohlestücke an das Papier lehnen, anzünden und mit etwas Abstand föhnen.
- Achten Sie aber darauf, dass Sie nicht zu nah am Feuer stehen, da ein normaler Föhn schnell anschmoren und Feuer fangen kann. Dieser kann Ihnen auch in der Hand explodieren, wenn dieser am hinteren Ende zu viel Asche einsaugt. Ich spreche hier aus Erfahrung! 😉 Auch sollte man feuerfeste Kleidung und nicht gerade einen Designeranzug oder synthetische Kleidung tragen, da hier schnell mal Funken fliegen und die Holzkohle zu knacken anfängt.
Grillkohle mit einer Lötlampe anzünden
- Mit einer Lötlampe (Gasbrenner bzw. kleiner Bunsenbrenner) kann man die Kohlen ähnlich wie mit dem Heißluftgebläse zum Glühen bringen.
- Die einzigen beiden Unterschiede sind, das die Lötlampe mit Propangas oder Butangas anstatt mit Strom funktioniert und dass eine Flamme und nicht nur heiße Luft raus kommt.
- Der Vorteil gegenüber einer Heißluftipstole ist, dass man kein Kabel für Strom benötigt.
- Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Lötlampen auch zum anzünden nehmen kann, wenn man Zelten geht. Ähnliche Vorteile hat auch ein Anzündkamin aber dazu gleich mehr.
- Der Nachteil ist, dass man öfter Gas nachfüllen muss.
Grill anzünden mit einem Anzündkamin
- Wenn Sie Zelten gehen oder allgemein unterwegs sind und außerhalb grillen möchten, dann eignet Sich auch ein Anzündkamin ganz gut. Diese Anzündkamine bekommt man schon Recht preisgünstig. Hier reicht es schon, wenn man 2 bis 3 Taschentücher zusammenknüllt, unten rein legt, 2 bis 3 Hände voll Kohle darüber legt und das Ganze von unten anzündet. Briketts sollte man nicht gleich am Anfang nehmen, da diese sehr schwerfällig anfangen zu glimmen und 2 bis 3 Papiertücher da nicht ausreichend wären. Wenn der Kamineffekt seine Wirkung entfaltet, dann kann man den Anzündkamin mit Grillkohle oder Briketts vollpacken aber nur bis 3 cm vor dem Rand.
- Ganz voll nicht, da sonst Kohlestücke rausfallen könnten während das Anhebens oder beim Umschütten in die Feuerschale. So ein Kohlebrikett kann ca. 250 bis 400°c heiß werden. Besonders ein Kohlestück kann mit ca. 350 bis 700°c sehr heiß werden und schwere Verbrennungen verursachen. Heimtückischer sind aber Briketts, diese halten länger die Hitze und können sich schnell durch die Kleidung schmoren bzw. brennen.
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Grillrost richtig reinigen
- Die einfachste und effektivste Variante, wie man einen Grillrost richtig sauber bekommt, ist wenn man diesen in Zeitungspapier einwickeln und nach und nach mit Wasser begießt. Das macht man so lange bis die Zeitung vollständig mit Wasser getränkt ist.
- Das Ganze lässt man über Nacht so liegen. Am nächsten Tag braucht man nur noch das Zeitungspapier abwickeln. Gegebenenfalls spült man den Grillrost mit klarem Wasser ab.
- Wenn es Mal schnell gehen muss oder Mal vergessen haben sollte den Grillrost zu reinigen, eignet sich eine Drahtbürste ganz gut.
- Man sollte erst den Grill anschmeißen und legt dann den schmutzigen Grillrost darüber. Wenn dieser richtig Heiß geworden ist und sich das im Grillrost eingebrannte Fett löst bzw. weich wird, dann nimmt man eine Drahtbürste mit einem langen Griff oder Stil zum Halten. Jetzt kann man das gröbste gut abbürsten.
- Bei kurzen Drahtbürsten verbrennt man sich sonst dabei zu leicht die Finger.
- Das Ganze kann man auch mit einem Handschuh machen um sich nicht die Hände zu verbrennen. Es gibt schon recht günstige und feuerfeste Handschuhe die etwas taugen.
- Am Ende kann man ein in Öl getränktes und zerknülltes Blatt Küchenpapier nehmen und mit einer langen Grillzange greifen und über die einzelnen Grillroststäbe gleiten lassen. Man wird feststellen, dass trotz der Grillbürste viel Schmutz am Papier klebt und es fast schwarz ist. Dies kann man 2- bis 3-mal wiederholen bis der Grillrost einigermaßen sauber ist.
- Dann nur noch ein Stück Speck nehmen und die Stäbe damit einreiben. Das sorgt später auch dafür, dass die Bratwürste und vor allem die Steaks bzw. Thüringer Rostbrätel am Grillrost kleben bleiben.
Die Perfekte Grillzange
- Hier scheiden sich wahrscheinlich die Geister und ich kann nur aus Erfahrung sprechen.
- Ich finde, man sollte eine lange Grillzange verwenden, besonders wenn man Steaks macht, so bekommt man auch einen größeren Sicherheitsabstand zu den glühenden Kohlen oder Briketts.
- Tipp: Damit die Steaks besonders zart werden, sollte man diese möglichst heiß Grillen.
- Wichtig ist, dass man Steaks nicht gar so lange auf dem Rost liegen lässt. So werden sie schön zart und nicht so „zäh wie eine alte Ledersole“ oder gar „verbrannt wie ein Stück Kohle“. Wenn der Rost sehr heiß ist, dann eignet sich eine längere Grillzange besser, da es sonst kann es sehr unangenehm beim Wenden der Rostbrätel werden.
- Eine kürzere eignet sich besser für Bratwürde, da man diese mit niedrigeren Temperaturen brät aber auch hier kann es ganz schön heiß an den Fingern werden, also kann man sich auch gleich eine ordentliche und längere Grillzange kaufen. Diese bekommt man schon für 10 Euro. Natürlich wird man im Discounter auch schon eine für 3 bis 5 Euro bekommen aber die paar Euro mehr für eine wirklich gute Grillzange dürfte jeder übrig haben.
Welches Material ist hat die ideale Grillzange?
- Das Material der Grillzange ist zwar weniger wichtig, Hauptsache die Zange ist auch feuerfest. Ich würde aber keine zu dünne Zange verwenden, die praktisch nur sehr dünnen Metallstangen als Stilelemente hat. Diese verbiegen sehr schnell und werden irgendwann unbrauchbar. Man kann diese zwar immer wieder zurechtbiegen aber das hat dann nichts mehr mit einen entspannten Grillabend zu tun. Außerdem sieht einen verbogene Zange schon etwas doof aus.
- Eine dünne Grillzange, die nur aus Holz besteht geht immer sehr schnell kaputt und eine, die aus etwas dickerem Holz besteht lässt sich meist nur mit Kraftaufwand bedienen, dies geht eine Zeit lang aber irgendwann bekommt man einen Krampf oder Muskelkater in der hat und dies kann etwas schmerzhaft sein.
- Eine Grillzange aus dickerem Metall fast sich nicht schön an und die sehr dünnen Zangen werden mit der Zeit, wie schon beschrieben, „etwas unbrauchbar“.
- Hier gibt es aber eine, wie ich finde, gute Lösung und zwar eine Zange aus dickerem Metall mit einer Grifffläche aus Holz. Außerdem bekommt man einen sicheren Halt durch Massivholz am Griff, gerade dann wenn man etwas Fettiges mit bloßer Hand angefasst hat, kann dies sehr hilfreich sein.
- Man kann gleich mit darauf achten, dass die Grillzange gut in der Hand liegt und sich nicht unangenehm anfühlt. Aus Erfahrung: Grillzangen mit Holz am Griff fühlten sich bisher alle gut an und lagen auch super in der Hand.
- Die Greiffläche (Nicht zu verwechseln mit der Grifffläche bzw. dem Grill.) kann sowohl aus Silikon, feuerfestem Plastik oder Metall sein. Das Silikon oder die Plastik mag zwar zugelassen sein und dürfte zum Großteil auch nicht schmelzen aber ich würde immer Metallgreifflächen bevorzugen. Das mag aber jeder für sich selbst entscheiden.
Welche Eigenschaften sollte eine gute Grillzange besitzen?
- Grillzangen zum zusammenklappen oder nicht zum zusammenkappen.
- Die zum zusammenklappen haben meisten am Griff eine Art Hebel zum Zurückziehen, so dass diese nicht so viel Platz wegnimmt, wenn man diese mal nicht braucht. Dort befindet sich meistens auch eine Feder recht nah am Grill und zwischen beiden Stilelementen. Durch dieses System klappt sich die Zange von selbst immer wieder auf und es lässt sich recht bequem damit arbeiten.
- Der Nachteil hierbei ist, dass wenn man den Hebel oder die Feder zwischen beiden Stilelementen einsaut, dass sich dies nicht so gut reinigen lässt. Wenn man aufpasst und nicht gleich jedes Mal die ganze Grillzange einsaut, dann entsteht dieses Problem erst gar nicht.
- Mein Fazit: (Zusammenfassung) Eine längere Grillzange mit
- Info am Rande: Eine Grillzange kann man auch Bratwurstzange oder Servierzange genannt werden.
Sie haben einen Blogtext über Grillzubehör für mehr Vielfalt und Komfort am Grillabend gelesen und von mir die besten Tipps bekommen. Hier geht es zur Übersicht: Grillzubehör meine besten Tipps und Trick für Sie.
Wer gegrilltes Hähnchen toll findet, der kann auch hier vorbeischauen: KFC Deutschland und KFC Erfurt